Feuerwehr

Schwarzenbek

Gefahrgutaustritt

Samstag, 30.03.2019 09:14

Einsatzort: Stecknitztal , 23881 Alt Mölln
Schleife: L - Löschzug-Gefahrgut
  Fahrzeuge: ReakErkTrKw, P 250, LF 20/40

Dutzende Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst sind am Samstagmorgen zum Stecknitztal in Alt Mölln ausgerückt: Nach Mitteilung der Integrierten Regional-Leitstelle Süd in Bad Oldesloe hatten Mitarbeiter gegen 9.10 Uhr einen Austritt von mutmaßlichem Gefahrstoff aus einem Postpaket vermutet. Das unter Verdacht stehende Paket sei nicht entsprechend gekennzeichnet gewesen, teilte die Leitstelle auf Anfrage mit.

Nach eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr mit ihren Gefahrgut-Spezialisten dann Entwarnung geben. Es wurde kein Gefahrstoff festgestellt. „Mehrere Mitarbeiter hatten am Morgen über Atemwegsreizungen und Husten geklagt. Einen Auslöser dafür konnten wir aber nicht feststellen“, erklärte Kreiswehrführer Sven Stonies. Möglicherweise hatten durch die frühere Sonneneinstrahlung am Morgen einfach Bauteile oder andere Dinge ausgegast, wie man es oft von neuen Möbel oder Teppichböden kennt.

Weil zunächst von bis zu 35 Betroffenen ausgegangen wurde, lösten die Mitarbeiter der Leitstelle nach dem Notruf aus dem Postgebäude einen Großeinsatz aus. Neben den spezialisierten Kräften des Löschzug Gefahrgut und mehrere Feuerwehren aus der Umgebung schickte der Rettungsdienst ein Großaufgebot mit zahlreichen Rettungs- und Notarztwagen zur Einsatzstelle. Das habe man aber schon schnell nach ersten Sichtungen der Mitarbeiter wieder herunterfahren können, hieß es. Außerhalb des Postgebäudes hätten Messgeräte keine Gefahr gemeldet, so die Leitstelle.

„Wir haben uns auf dem Hof aufgebaut und sind dann zur Erkundung ins Gebäude vorgegangen. Der Schutz unserer eigenen Einsatzkräfte vor einem möglicherweise gefährlichen Stoff hat grundsätzlich oberste Priorität“, berichtete Marko Fischer, der Leiter des Löschzug Gefahrgut (LZG). Sämtliche Messungen blieben aber ohne Ergebnis. Gegen 10.45 Uhr konnte der Einsatz nach einer Belüftung daraufhin wieder beendet werden.

An dem Einsatz war auch die in den LZG eingebundene Gefahrguteinheit der FF Schwarzenbek beteiligt.

 

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